1937 erschien im Verlag Schwabe in Basel ein Buch, das viel Beachtung fand: Es war „Die Macht des Charlatans“ von Grete De Francesco. Die Autorin, deren Geburtsname Margarethe Weissenstein lautete, kam 1893 in Wien zur Welt und entstammte einer angesehenen jüdischen Familie. Sie absolvierte eine Ausbildung an der Münchner „Lehr- und Versuchsanstalt für Photographie“ und ein Studium an der „Deutschen Hochschule für Politik“ in Berlin. Dieses schloss sie mit einer Arbeit über „Das Gesicht des italienischen Faschismus“ ab. Beeinflusst war sie dabei sicher dadurch, dass sie, nach ihrer Heirat mit einem Italiener, zeitweise in Italien lebte und so den Aufstieg Mussolinis und des italienischen Faschismus sozusagen direkt „vor Ort“ miterlebte. Als Publizistin war Grete De Francesco vor allem im wissenschaftshistorischen und kulturgeschichtlichen Bereich tätig. Im Herbst 1944 wurde sie in Mailand von der Gestapo verhaftet und in das Konzentrationslager Ravensbrück deportiert, wo sie im Februar 1945 ermordet wurde.
„Die Macht des Charlatans“ ist Grete De Francescos Hauptwerk, das nun im Rahmen der Reihe „Die Andere Bibliothek“ neu aufgelegt wurde. Es ist eine kulturhistorische Analyse der Scharlatanerie, jedoch, so vermerkt Volker Breidecker in seinem die Ausgabe begleitenden Essay, ging es De Francesco mit ihrem Buch darum, „im Tarnkleid einer medizin-, kultur- und theatergeschichtlichen Studie, außerdem über die politischen Scharlatane und Diktatoren ihrer Zeit“ zu schreiben.
Gerade im Kontext der Corona-Pandemie gewinnt der Begriff „Scharlatan“ erneut besondere Aufmerksamkeit. Allerdings dürfte vielen, die den Begriff verwenden, seine Herkunft und Bedeutung nicht bewusst sein. Diese Lücke kann das interessante, lesenswerte, über weite Strecken auch unterhaltsame und reich bebilderte Buch schließen.
Das Wort „Charlatan“ leitet sich vom italienischen „ciarlare“ ab: „Gerede, Geschwätz, prahlerisch, andere durch äußeren Schein verwirren, Wind machen oder geheimnisvoll tun“. Als „Ciarlatone“ galt „jemand, der auf öffentlichen Plätzen Salben oder Medizin anpries oder Zähne zog und bei all dem diverse Taschenspielertricks anwendete“. Im Laufe der Zeit wurde der Begriff auch auf andere Berufsgruppen ausgedehnt. Heute werden diejenigen als Scharlatane bezeichnet, welche sich selbst und das, was sie tun oder verbreiten, durch starke Selbstinszenierungen, gezielte Übertreibungen oder gar bewusste Täuschungen zur Geltung bringen. Sinnverwandte deutsche Begriffe sind, je nach Heftigkeit und Kontext, Prahlhans, Wichtigtuer, Blender, Angeber, Schaumschläger, Gernegroß, Hochstapler, Aufschneider, Maulheld oder Protzer.
Das Buch „Die Macht des Charlatans“ wurde als historische Darstellung der „Typologie des Charlatans im 15. – 18. Jahrhundert“ geschrieben. Grete De Francesco stellt diese „Charlatane“ entlang von Geschichten historischer Personen dar, wie etwa des „Goldmachers“ Marco Bragadino (ca. 1545–1591), des wissenschaftlichen Propagandisten Leonhard Thurneysser (1531–1596), des Arztes Andreas Eisenbarth (1663–1727), des als Alchimist und Okkultist legendär gewordenen Grafen von St. Germain (ca. 1710–1784) oder des ebenfalls im Bereich des Okkulten tätigen Beppo Balsamo, alias Graf Alexander Cagliostro (1743–1795). Sie bleibt dabei durchgehend historisch und stellt bewusst keinen Bezug zu der Zeit her, in der sie das Buch verfasste.
Die von De Francesco als Beispiele für Charlatane erwähnten Personen zeigen gemeinsame Charakterzüge und Verhaltensweisen. Da ist einmal eine prunkvolle Selbst-Inszenierung, die oft marktschreierisch vorgetragen wurde, als „saltimbancos“ (ital.), also als jemand, der sich häufig „orientalisch“ kostümierte und auf Jahrmarkts-Theater-Bühnen sprang. Zudem lässt sich der typische Charlatan wirksam, mit Pomp und Posaunen, ankündigen. Er lädt zur ablenkenden Belustigung Harlekine und Hanswurste auf die Bühne und versucht die Zuschauer durch beigesellte schöne Frauen zu beeindrucken. Dabei preist er sich als welterfahren und weitgereist an, als jemand der mit Titel und Ehren überhäuft wurde, weil er bereits diverse Berühmtheiten geheilt habe. Schließlich bietet er unentgeltliche Behandlungen an, damit die erstaunten Zuschauer anschließend seine angepriesenen Wundermittel kaufen. Durch vorgegaukelte Gelehrsamkeit und lügnerische Täuschungen, die mit geschickter und ermüdender Redekunst gepaart werden, spricht der Charlatan schnell und viel über alles Mögliche. Mit häufig wiederholten, bewusst undeutlichen Reizworten heizt er geheime Wünsche seiner Zuhörer an. Durch „mit halbem Wissen und halber Wahrheit“ ausgeschmückte Formeln bedient er sich des Ansehens von akademischen Ärzten, nur um diese danach lächerlich zu machen. Im Vordergrund seiner Darbietungen stehen Versprechungen zur Mobilisierung von wünschenswerten „Verwandlungen“, wie etwa die vom Alter zur Jugend, von Armut zu Reichtum, von Krankheit zur Gesundheit oder von Dunkelheit zum Licht. Er gibt vor den „Stein der Weisen“ gefunden zu haben, das geheime Wissen der Alchemisten an bedeutenden Akademien studiert zu haben und stellt sich oft als eine Art „Universalgelehrter“ dar, der möglicherweise sogar Gold machen kann.
Die von Grete De Francesco präsentierten Personen bedienten sich häufig skrupelloser, unerlaubter und unmoralischer Mittel, um sich das Vertrauen und die unkritische Kauflust ihrer Zuschauer für ihre exotischen Wundermittel, wie „Trinkgold“ oder „Götterwasser“, zu erschleichen. Während nach Ansicht von De Franscesco die „akademischen Ärzte“ für „Lunge, Magen oder Hals“ zuständig gewesen seien, hätten die „Charlatane“ insbesondere „Zweifel, Neid und Ambitionen“ ihrer Zuhörer angesprochen. Schließlich hätten die zuhörenden Massen ihre möglichen Zweifel verdrängt und Gegenbeweise verachtet. Sie seien zum „Wahrheitsersatz“ verführt worden, der ihnen erlaubt hätte, an das zu glauben, was sie zu glauben wünschten. Nicht zuletzt hasse der Charlatan jede Kritik und gehe den Gelehrten bewusst aus dem Weg. Als mögliche Gegenkräfte zum Treiben der Charlatane sah die Autorin im Wesentlichen die gelehrte, distanzierte Klarstellung und rationale Kritik. Sie spricht im Buch von kleinen, „widerstandfähigen“, gegen jede Charlatanerie „immunen“ Minderheiten, die sich mit „Gaben“, wie „Skepsis, Kritik, Humor, mit Geist und Ironie“, den Lügenmärchen entgegenstellen könnten.
Grete De Francescos vorgeschlagene Herangehensweise gegen die Scharlatanerie traf durchaus auf Kritik. Vor allem die ihr aus ihrer Arbeit bei der „Frankfurter Zeitung“ persönlich bekannten Philosophen des „Frankfurter Instituts für Sozialforschung“, wie etwa Max Horkheimer oder Theodor Adorno, äußerten sich skeptisch und ablehnend. Ein solches rein belehrendes Vorgehen gegen die Propaganda von gefährlichen Scharlatanen des antisemitischen Nationalsozialismus sei illusionär und unbrauchbar. Stattdessen plädierten sie für deren aktive, politische Bekämpfung.
Walter Benjamin hat das Buch 1938 verhalten rezensiert. Er sah es als einen Beitrag zur „Vorgeschichte der Reklame“ an, lobte die Qualität der Abbildungen im Buch, sowie die Beschreibung des Scharlatans „zwischen Zauberkünstler und Komödiant“. Benjamin kritisierte jedoch das „polemische Interesse“ der Autorin, welche „nicht ohne Gefahr“ gedenke, „den irregeleiteten Massen unter den Heutigen ein Spiegelbild in der Masse derer zu präsentieren, welche in den vergangenen Jahrhunderten der Macht des Scharlatans unterlegen sind“. Benjamin schreibt: „Die Beeinflussung der Massen ist keine Schwarzkunst gegen die an die weiße Magie der Eliten zu appellieren wäre. Sie ist eine geschichtliche Aufgabe, und vieles an dem aufschlussreichen und sachkundigen Buch De Francescos spricht dafür, dass der Scharlatan dieser Aufgabe zu seiner Zeit und auf seine Weise entsprochen hat. Gewiss nicht immer auf eine säuberliche Art.“
Der Schriftsteller Joseph Roth meinte in seiner Rezension, die in der Pariser Exil-Zeitschrift „Das Neue Tage-Buch“ erschien, dass De Francescos Buch „eminent politische Bedeutung“ habe in einer Zeit, „da die Charlatane Herren, Geldgeber und Befehlshaber“ seien und man sich sehne „nach den Zeiten, in denen Marktschreier noch Marktschreier hiessen und nicht ‚Diktatoren‘“.
In der aktuellen Neuedition von „Die Macht des Charlatans“ ist zudem ein Brief von Grete De Francesco an Thomas Mann dokumentiert, in dem sie diesem schreibt, dass seine Romanfigur des Zauberkünstlers und Hypnotiseurs Cipolla, aus dem Buch „Mario und der Zauberer“, sie zu ihren Recherchen über das Phänomen des Scharlatans inspiriert habe. Sie spricht davon, dass sie mit diesen historischen Darstellungen des Scharlatans auch versuchen wolle, ein „trojanisches Pferd gegen falsche Propaganda“ im Deutschen Reich zu platzieren.
Grete De Francescos Buch, das im nationalsozialistischen Deutschland verboten war, erschien 1939 in den USA unter dem Titel „The Power of the Charlatan“. Der Soziologe Everett C. Hughes schrieb damals in seiner Rezension: „The book abounds in hypotheses concerning the susceptibility of the masses to false rather than true keepers of the mysteries of healing and science. Some of them are doubtless sound hypotheses, but none is proved.“
In letzter Zeit waren die von Grete De Francesco dargelegten historischen Fakten auch Teil der kultur- und vor allem medizingeschichtlichen Diskussion. So etwa kritisierte die Zürcher Medizinhistorikerin Iris Ritzmann 2009 das Buch in einigen Punkten. Nach ihrer Meinung stand die Schilderung historischer Scharlatane zu sehr in der Tradition von medizinischen Autoren, welche Scharlatane ausschließlich als „Kurpfuscher, Quacksalber, Marktschreier oder Afterarzt“, sowie als Gegenpole und „notwendige Schatten“ des gelehrten Medicus, als „dem guten Arzt der Aufklärungsmedizin“, darstellten. Ritzmann hinterfragte auch die gängige Hypothese: „Mundus vult decipi“ („Die Welt will betrogen werden“). Im Hinblick auf die Rolle der „Charlatane“ im Hochmittelalter und frühen Neuzeit könnten solche Aussagen leicht als Verachtung der weniger gebildeten Schichten als ein Pöbel verstanden werden. Dabei hätten sich diese Menschen aus ökonomischen Gründen im Krankheitsfall keinen der, vorwiegend in städtischen Regionen tätigen, akademischen Ärzte leisten können. Aus ökonomischen Gründen hätten jedoch auch manche akademischen Ärzte „charlatanisiert“, d.h. für sich selbst und ihre Arbeit geworben und Reklame gemacht. Dies habe die Ärzte-Gilden schließlich zur Abfassung von ethischen Verhaltenscodexen veranlasst. So sei auch der von De Francesco als Scharlatan kritisierte berühmte Dr. Eisenbarth ein anerkannter Arzt gewesen, welcher sich zugleich aber persönlich gut inszeniert und damit jenseits des allgemein erwünschten ärztlichen Ideals eines selbstlosen Menschfreunds agiert habe. Er sei, wie viele andere, mit der „ärztlichen Achillesferse des Honorars“ behaftet gewesen.
Ritzmann kritisierte zudem, dass De Francesco nicht erwähnt habe, dass sich die Auseinandersetzung häufig oder gar primär gegen weibliche „Scharlataninnen“ als ernsthafter Konkurrenz im Bereich der familiären Versorgung gerichtet habe. Diese von den gelehrten Ärzten geschmähten „Weibspersonen“ seien als „unfähige Eindringlinge“, „abergläubische Weiber“, „einfältige und besserwisserische Quacksalberinnen“ oder sogar als „Giftmischerinnen“ in kaum einem medizinischen Werk des 18. oder 19. Jahrhunderts unerwähnt geblieben. Einzig die Arbeit als Hebammen sei ihnen von den männlichen Ärzten zugestanden worden.
„Brotneid“ und „ökonomische Motive“ der studierten Ärzte und Apotheker seien damals oft für die scharfe Kritik an den „Charlatanen“ verantwortlich gewesen. Dies betont auch die amerikanische Medizinhistorikerin Mary Lindemann. Sie schreibt, dass es im Denken der damals rivalisierenden Parteien kaum Unterschiede gegeben habe. Auch das Spektrum an bekannten, wirksamen Drogen sei schmal und gut überschaubar gewesen. Gleichzeitig habe es eine große Anzahl von sogenannten „Catholica“, als behaupteten Wundermitteln, gegeben. Die akademischen Ärzte hätten sich in dieser Zeit häufig, mit Hilfe von Boten, welche zwischen ihnen und den Kranken vermittelten, „auf innere Diagnosen“ sowie Rezepturen aus der Ferne verlagert. Im praktischen Bedarfsfall hätten sie weiteren Aufgaben an Bader oder nicht akademisch ausgebildete Wundärzte delegiert.
Bereits seit Entstehung der medizinischen Fakultäten im Hochmittelalter, so schreibt der Wissenschaftssoziologe Reinhard Spree, sei eine gewisse „Kampfliteratur“ gegen die „Kurpfuscherei“ der nicht-akademischen Heilkundigen entstanden. Dabei hätten diese, bis ins frühe 19.Jahrhundert hinein, durch „Gesundheitsberufe“, wie Barbier, Bader, Wundarzt, Feldscher, Apotheker oder Hebamme, die Krankenversorgung auf dem Lande weitgehend gewährleistet. Selbstmedikationen und nachbarschaftliche Hilfen seien damals allgegenwärtig und das „akademische Rezeptwissen“ für die ländliche Praxis häufig unbefriedigend gewesen. Staatlicherseits seien die „gelehrten Ärzte“ zwar übergeordnet gewesen und hätten mit dem „Collegium medicum“ auch die Arzneimittel prüfen sollen. Mit Hilfe standespolitischer Innungen kontrollierten diese auch möglicherweise unethische, ärztliche Praktiken, sowie den gesamten „Heilkundemarkt“, um eine „gesicherte Nahrung“ ihrer Mitglieder zu garantieren. Erst durch die Sozialreformen gegen Ende des 19. Jahrhunderts sowie die zunehmende Verstädterung und neue Hygienemaßnahmen seien die „wissenschaftlich legitimierten Ärzte“ vermehrt für früher „arztfreie Sozialgruppen“, vor für allem für den Mittelstand, zuständig geworden. Später traten auch die Krankenkassen und Interessenvertretungen der Arbeiter für die ärztliche Versorgung ein.
Sukzessive wurden danach die „Kurierfreiheiten“ der Laienheiler/Innen zunehmend kontrolliert. Die vielgestaltigen Gruppierungen und Richtungen, welche sich damals unter dem Oberbegriff einer „Naturheilkunde“ versammelten, wie etwa „Wassertherapeuten und -freunde, Vegetarier, Impfgegner, Abstinenzler, Sonnenanbeter oder Makrobioten“ gerieten gesundheitspolitisch zunehmend ins Hintertreffen, auch weil ihnen ein theoretisch begründetes und experimentell überprüfbares System weitgehend fehlte. An dieser Situation hat sich, trotz einer andauernden Popularität mancher dieser Methoden, bis heute wenig geändert. Ärztliche Naturheilkundige müssen bis heute mit einem geringen Budget forschen und machen häufiger wissenschaftliche Anleihen bei Forschungen aus Bereichen wie Psychoneuroimmunulogie, Salutogenese oder Resilienzforschung. Andere Gruppierungen berufen sich in letzter Zeit auch auf akademische, japanische Forschungen zur „Waldmedizin“ oder auf das indische Ayurveda. Eine Besonderheit stellen die Forschungen zur Akupunktur dar, welche inzwischen in anderen Ländern weiterentwickelt sind als im Ursprungsland China. In Deutschland etwa praktizieren zehntausende ÄrztInnen Formen der Akupunktur, zumeist im Bereich der Schmerzbehandlung.
Fazit:
Grete De Francescos Buch ist lesenswert und inspirierend. Ihre Arbeit war umfangreich, aber sicherlich nicht ohne Mängel, und sie enthält manche verkürzte Analyse, wie dieser Beitrag zeigen konnte. Der Titel: „Die Macht des Charlatans“ verführt zu Spekulationen, welche leicht auch über das gewünschte Ziel hinausschießen können. Es erscheint ratsam, mit vorschnellen Vergleichen, wie etwa eine „Geschichte alternativer Fakten“ (P. Rawert, FAZ) zurückhaltend zu operieren. Die Charakteristika von historischen Charlatanen können auch heute beim Erkennen von großmäuligen, bewusst inszenierten Täuschungen in allen Lebensbereichen helfen. In unserer Zeit sind jedoch Methoden, Strategien, Mittel, Medien und Kanäle, deren sich Scharlatane zur Werbung oder Propaganda bedienen, grundsätzlich andere. Im Unterschied zum mittelalterlichen Marktplatz können sie heute im weltweiten, bisweilen anonymen, „virtuellen Raum“ ihre Anpreisungen von wundersamen Heilmitteln oder Behandlungsmethoden deutlich geräuschlos, schneller und flächendeckender verbreiten. Zugleich lassen sich diese aber meist auch rascher identifizieren, gezielter überprüfen und im Falle von gesundheitlichen Gefährdungen staatlich eliminieren.
Erwähnte Literatur:
Joseph Roth: Die Macht des Charlatans. In: Das Neue Tage-Buch. 1938, Heft 5, 29.1.1938, S. 118.
Walter Benjamin: Grete De Franscesco. Die Macht des Charlatans. In: Walter Benjamin, Gesammelte Schriften, Band III, S. 544 ff. Frankfurt 1991.
Everett C. Hughes: The Power of the Charlatan. In: American Journal of Sociology, Band 46, Nr. 4, Januar 1941, S. 628.
Reinhard Spree: Kurpfuscher- Bekämpfung und ihre sozialen Funktionen. In Alfons Labisch, Reinhard Spree (Hrsg.) : Medizinische Deutungen im sozialen Wandel. Psychiatrie Verlag, Bonn 1989
Mary Lindemann: Health and Healing in Eighteenth-Century Germany. The John Hopkins University Press, Baltimore, 1996
Iris Ritzmann: Medikus und Scharlatan – Szenen einer innigen Feindschaft, Teil 1 und 2. In: Schweizerische Ärztezeitung, 2009 (90), S. 84ff. und 130ff.
Peter Rawert: Meister der Fälschung. FAZ, 22.01.2021
Grete De Francesco: Die Macht des Charlatans. Die andere Bibliothek, Berlin 2021.
Anmerkung: Die Abbildungen in diesem Beitrag stellen eine thematische Ergänzung dar und stammen nicht aus dem Buch „Die Macht des Charlatans“. Bildrecherche: B. Denscher
31.3.2021