Literatur

Karin Michaëlis, ca. 1912 (Ausschnitt aus einer Fotografie von Frank C. Bangs, Det Kgl. Biblioteks billedsamling)

KARIN MICHAËLIS – PUBLIZISTIN, FEMINISTIN, PAZIFISTIN

Sie schrieb über dreißig Romane und Erzählbände, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden, sie war erfolgreiche Kinderbuchautorin, veröffentliche Reportagen und Essays, und wenn sie einen ihrer Vorträge hielt, so sorgte dies – in Wien und Berlin ebenso wie in Paris und New York – stets für Aufsehen und volle Säle. Denn Karin Michaëlis war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Star der internationalen Literaturszene.

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Der amerikanische Maler William Bradford war ein Zeitgenosse von Herman Melville und auch in seinem Schaffen war der Walfang ein zentrales Thema. 1860/61 schuf er dieses Bild, das den Untergang des Walfangschiffes Nantucket zeigt (Original im Metropolitan Museum of Art / New York).

HERMAN MELVILLE: SALZWASSERPOESIE

Die Biografie liest sich allein schon wie ein Abenteuerroman: armselige Kindheit, als Schiffsjunge auf den Weltmeeren unterwegs, immer wieder geflüchtet, immer wieder gefangen genommen. Und von seinem Hauptwerk, dem 1851 publizierten Roman „Moby Dick“, werden zu Melvilles Lebzeiten nur rund 3.000 Exemplare verkauft.

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Buchcovers

BRITISCHE WIEDERENTDECKUNGEN

Wie es der Zufall so will, wurden vor Kurzem gleich drei englische Autorinnen aus dem vergangenen Jahrhundert in ihrer Heimat wiederentdeckt und weil der Buchmarkt – besonders der englischsprachige – recht schnell ÜbersetzerInnen findet, kommen wir nun auch in den Genuss, in ganz eigene, weiblich dominierte Atmosphären einzutauchen.

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Ausschnitt aus dem Buchcover

HERBARIUM GIFTGRÜN

Eine Studentin wird tot aufgefunden, ein junger Maler nimmt – durch Zufall und zunächst eher unwillig – Nachforschungen zu dem mysteriösen Fall auf, er wird hineingezogen in ein gefährliches Ambiente von Korruption, Habgier und Ausbeutung, ein Mord geschieht. Das ist, in groben Zügen, der Plot des Romans „Herbarium, giftgrün“, dessen Autor, Gert Ueding, daraus eine perfekt konstruierte Krimihandlung entwickelt hat.

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VENEZIANERINNEN

Die eine ist Margherita, sie lebte von 1895 bis 1978, verkaufte in ihrer Jugend in Treviso Zeitungen und wurde – in einer Geschichte, die Rossinis Oper „La Cenerentola“ als Vorbild haben könnte – Gattin des venezianischen Conte Antonio Revedin. Jana Revedin, die Frau des Enkelsohnes, erzählt nun in dem breit angelegten Roman „Margherita“ das persönliche Schicksal der Contessa und deren weitgehend in Vergessenheit geratene Bedeutung für die Stadt Venedig.

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Die Themen der Flaneurin:
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