KALENDER 2026

Es ist eine Bilderwelt, in der wir leben, eine Welt, in der wir von Bildern überflutet werden. Und so sollten wenigstens die Wände in der Wohnung Orte für Bilder sein, die wir uns selbst aussuchen. Kalender liefern diese Bilder Jahr für Jahr, und die Verlage bemühen sich, immer neue, andere Bilder-Welten zu öffnen. Hier eine kleine, sehr persönliche Auswahl.

MONATSBILD DEZEMBER

Emma Schlangenhausen, von der diese winterliche Grafik stammt, gehört zu den noch zu entdeckenden österreichischen Künstlerinnen. Veröffentlicht wurde die Illustration im dekorativen Vorlagenwerk „Die Fläche“, die zu den bedeutendsten Dokumenten zur Wiener Kunst um 1900 zählt.

Detail aus einer von Emma Schlangenhausen entworfenen Illustration

FRANKENSTEIN IN INGOLSTADT

Der Roman vom Wissenschaftler Frankenstein und dem von ihm geschaffenen Monster ist eine der berühmtesten Horrorgeschichten der Weltliteratur. Warum aber wählte die Autorin, Mary Shelley, das bayerische Ingolstadt als jenen Ort, an dem Frankenstein sein unheilvolles Experiment durchführt?

GEORGE SPRATTS BIZARRES UNIVERSUM

Eine Frauenfigur, zusammengesetzt aus Gemälden, ein Mann mit einem Körper aus Apothekenzubehör, eine Frau bestehend aus Büchern. Geschaffen hat diese bizarren Wesen der englische Künstler und Arzt George Spratt.

Ausschnitt aus dem Cover

SPRING No. 22 – AUF DEM WEG INS UNBEKANNTE

SPRING ist ein ausschließlich von Frauen gestaltetes Magazin für grafisches Erzählen, das jährlich erscheint und da immer einen speziellen Schwerpunkt hat. In diesem Jahr lautet das Thema „Into the Unknown“ bzw. „Das Unbekannte“, denn nach wie vor ist SPRING zweisprachig englisch-deutsch.

TEE IN AUSTRALIEN?

Mit Australien verbinden sich bei mir sofort viele Begriffe – von Koalas und Kängurus bis zum Great Barriere Reef und dem Sydney Opera House. Bis vor Kurzem, bis zu einer Reise dorthin, wäre mir jedoch nicht eingefallen, dass es in Australien auch Teeplantagen und eine fast englisch anmutende Teekultur gibt.

Werbeplakat (Ausschnitt) für die Berliner Modezeitschrift „Elegante Welt“, gestaltet von Hans Rudi Erdt (1913).
Werbeplakat (Ausschnitt) für die Berliner Modezeitschrift „Elegante Welt“, gestaltet von Hans Rudi Erdt.

MODESTADT BERLIN

Schon längst hat die Unterhaltungsindustrie das Berlin der 1920er Jahre in mehr oder weniger opulenten, farbenfrohen Filmen, Musicals und Fernsehserien entdeckt. Nun gibt es auch die erste umfassende, wissenschaftlich fundierte Studie zur Modestadt Berlin.

LIVIGNO: „EIN TIEFBLAUER HIMMEL“

Das italienische Livigno ist eine der höchsten und wohl auch eine der interessantesten Ortschaften in den Alpen. Es sind nicht nur die landschaftlichen Schönheiten, die den Ort auszeichnen, sondern es ist vor allem die besondere Lage.

VON NORD, OST, SÜD UND WEST

Jene Aufnahme der Erde, die 1972 während des „Apollo 17“-Fluges zum Mond gemacht wurde, ist ein Bild, das so manches über die vielfältigen Bedeutungen der Himmelsrichtungen aussagt.

VON BISCHÖFEN UND POMERANZEN

Wenn die Konsulin Buddenbrook zum Damenkränzchen lud, dann durfte der Bischof nicht fehlen. Allerdings ging es dabei nicht um einen Geistlichen – sondern vielmehr um Geistiges.

Pomeranzenbaum. Foto: Wikimedia, Creative-Commons / Buendia22

FÜCHSE: SCHEU UND SCHLAU

Foto: © Peter Trimming, Wikimedia Commons

WÜRDIGUNG DES BISONS

Detail aus: Debenne, Entwurf für einen Leuchtturm, um 1815 (Metropolitan Museum of Art, New York)

LEUCHTTÜRME – WÄCHTER DER SEE

Es begann spektakulär: Denn immerhin gilt der vermutlich allererste Leuchtturm, der Pharos von Alexandria, errichtet um 280 v. Chr. an der ägyptischen Mittelmeerküste, als eines der sieben Weltwunder der Antike.

EIN KÜNSTLERISCHES KOCHBUCH

In meiner Bibliothek stehen schon einige Kochbücher, in denen Kunstschaffende ihre Lieblingsrezepte auch selbst illustrieren. Nun ist ein weiterer Band hinzugekommen.

Die Themen der Flaneurin:
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